Wie viel menschlichen Kontakt brauchen wir?
Sind wir grad Teil einer großen Veränderung?
Ich hoffe ihr seid gut im neuen Jahr 2021 angekommen. Geht es euch auch so, dass ihr manchmal glaubt ihr seid im falschen Film gelandet? Da ich die letzten Jahre ohnehin sehr viel in meinem Atelier zu Haus gearbeitet habe, bin ich es gewohnt alleine zu arbeiten. Wenn die Masken im Gesicht der Leute nicht wären, könnte ich fast glauben, es ist alles wie immer…
… was natürlich nicht so ist. Die aktuelle Weltsituation mit Corona als Hauptthema hält uns mehr oder weniger in Atem. Weil viele mit einer über Jahre oder sogar Jahrzehnte aufgebauten Firma am Rande ihrer Existenz sind und weder was falsch gemacht haben noch untätig waren. Weil geliebte Menschen krank waren oder sind.
Ich bin dankbarerweise gesund. Mein Geschäft läuft leider fast gar nicht. Ich habe keine Malgruppen und Seminare. Die Kunst will ohnehin entstehen. Mit oder ohne Auftrag. Aber auch hier ist es sehr ruhig.
Eine Förderung ermöglicht mir gerade einen ART NEUSTART mit Digitalisierung. Nicht nur, aber auch. Daher gab und gibt es grad viel zu tun für mich. Vor allem viel Computerarbeit. Schwerpunkt Energetik mittels Koaching. Mit K, weil es ein kreatives und kraftvolles Kreieren ist. Ich liebe diesen Prozess und freue mich auf alle, die ich dabei begleiten darf.
Das KOACHING fügt sich gerade neu zusammen aus all meinen Erfahrungen, Ausbildungen und der Liebe zu den Farben. Nicht nur die Liebe zum Kreieren, auch die Liebe zu den Menschen. Ich will euch einen liebevollen und sicheren Raum zur Verfügung stellen, indem verschnauft werden kann und Energie getankt. Ein Platz ohne Wertung und Konkurrenz, wo ein eigenes Kraftbild entsteht und eure Seelen wieder zum Strahlen anfangen können, weil ihr euch wieder mit eurer Mitte verbindet.
FARBE UND BILDER ALS KRAFTQUELLE!
Auch für mich sehr wichtig und auf vielfältige Art und Weise möglich.
MALEN mit SIGRID
Stille zu erfahren aus einem eigenem Bedürfnis ist was anderes, als erzwungener Stillstand. Der momentane nicht ganz freiwillige Stillstand, die teils schon fast Klausur, tut anfangs meist gut. Unsere schnelllebige Zeit braucht viel Energie und etwas Ruhe wäre oft notwendig, aber war meist schwer möglich. Auf einmal werden wir sozusagen „ausgebremst“.
Eine unverhoffte Auszeit? JA und NEIN
Wir sind soziale Wesen und brauchen Gesellschaft. Der eine sicher mehr als der andere, aber ganz ohne menschliche Kontakte, will kaum einer sein. Aus Experimenten der Vergangenheit wissen wir, dass das wirklich nicht gut tut, egal wie alt man ist.
Auszeit mit Kindern, die zu Hause unterrichtet bzw. zum Arbeiten motiviert werden müssen? Mit Eltern die im Homeoffice arbeiten müssen? In einer kleinen Wohnung? Das braucht viel Struktur, einen klaren Tageablauf und viel Elternkraft und Liebe.
Kein Händereichen mehr, keine Umarmung, wenig menschliche Berührung und Wärme! Kein Lesen in den Gesichtern der Menschen, kein offenes Lächeln außer in den eigenen vier Wänden, wenn man einen Partner bzw. eine Familie hat. Über einen langen und vielleicht noch längeren Zeitraum.
Ich halte alleinsein gut aus,mag es meist sogar und trotzdem fehlt mir was!
Natürlich kommt es immer auf den BLICKWINKEL an. Ich nütze die Zeit für eine Innenschau und daran, dass meine Gedanken nicht wie verrückt hin und her hüpfen und Ängste sich breit machen. Ich horche nicht ständig Nachrichten, lasse mich nicht mit Infos überhäufen. Baue immer wieder ein anderes für mich schönes inneres Bild. Es geht mir trotz allem gut, ich bin nicht alleine und ich bin eine unverbesserliche Optimistin. Aber nicht alle sind in dieser Lage, sondern bei vielen geht es um die Existenz.
Ja sicher, man kann immer sagen, es könnte noch schlimmer sein, aber deswegen muss man nicht alles gutheißen was grad ist. Entscheidungsfreiheit und Meinungsfreiheit? Haben wir das noch? Dürfen alle Rechte einem (möglichweise) richtigen Weg geopfert werden? Unwidersprochen? Wollen wir das?
Ich finde wir sollten ACHTSAM SEIN, ABER NICHT ÄNGSTLICH. Angst schwächt und ist meist kein guter Berater. Und bei aller Gesundheitsvorsorge sollten wir nicht vergessen, dass alle Ausgaben auch bezahlt werden müssen…
Es ist sicher Zeit zum Nachdenken. Wie leben wir auf unserer Erde? Beuten alles und jeden aus, zerstören Natur, als gäbe es kein Morgen. Immer noch mehr von allem haben wollen. Nicht beim andern schauen, sondern bei sich selbst. Vor der eigenen Haustür kehren, sozusagen.
Ja, Zeit zum Nachdenken und Verändern. Jeder einzelne ist ein Teil vom Ganzen. Jeder einzelne verändert mit. Jeder einzelne ist wichtig.
Nachdenklich, aber immer zuversichtlich, eure