Schwimmen sind wir dann doch nicht gegangen, aber die Grenzsteine in Ufernähe gesucht und gefunden.
Anschließend mit dem Gomo möglichst nah der Grenze zu Deutschland folgend, machten wir uns auf nach Dornbirn zu unserem Stellplatz.
Bei der Familie Mathis hatten wir einen Stopp von zwei Tagen eingeplant und das Wetter meinte es gut mit uns. Es gab eine nette Begrüßung, Tisch und Stühle an einem kleinen Biotop, Strom, Wasser und auch Abwasserentsorgung. Was will das Camperherz mehr. ☺️
Mit den Rädern ging’s auf den Brüggelekopf auf 1180m. Steil bergauf in Serpentinen und Asphalt ist ja kein Problem, den E-Bikes sei Dank. Wunderbares Radelwetter und tolle Aussicht. Bergab ging es mehr mountainbikemäßig. Ging auch gut und ich lerne immer besser Schotterstraßen fahren, aber fast 800 Höhenmeter in einem ohne viele Kurven ist schon noch eine Herausforderung für mich… und es wären wohl nicht Didi Tours, wenn wir nicht doch auch mal das Rad schieben müssten. 😁
Zwei Stücke waren für uns nicht fahrbar. Ein wurzeliges Waldstück steil bergauf und ein Wanderweg mit dünnem Brettersteg über sumpfigem Gelände mit „ausgewaschenem“ Anstieg nach oben! Ich hab mir geschworen, das nächste Mal, wenn er das Rad über ein Drehkreuz hebt („Ah des geht schon“) zu verweigern und eine klares Nein von mir zu geben!
Bis auf die zwei Didi Aktionen eine schöne Runde. Wieder gut beim Gomo gelandet und einen gemütlichen Nachmittag mit gutem Essen, einem Buch und Blogschreiben verbracht.
Die Innenstadt von Dornbirn erkundet, waren noch nie hier. Das rote Haus (Wahrzeichen) gefunden. Die Kirche mit den Säulen (St. Martin) fand ich interessant (ein einziger offener Kirchenraum mit Altar fast in der Mitte ist) und sie hatte eine freundliche Atmosphäre. Bummelten über den Wochenmarkt. Auch wenn uns die Masken nun schon fast ein Jahr begleiten, ist der Anblick der „maskierten“ Menschen immer wieder eigenartig. Ich freu mich wirklich drauf, wenn wir wieder unmaskiert einkaufen dürfen!
Unser nächstes Ziel war der Biobauernhof von Erwin und Larissa Willam in Krumbach. Das Wetter hatte sich nach einem Gewitter in der Nacht leider gedreht. Regen und Nebel bei der Weiterfahrt durch den Bregenzerwald. Keine Ausblicke und leider wenig Landschaft zu sehen. Na gut, dann eben „Faultag“ im Gomo.
Nach herzlicher Begrüßung und erfolgreichem Einkauf im gut sortiertem Hofladen (https://www.biobauernhof-willam.at) verkrümelten wir uns ins gemütliche Gomo, weil draußen nur nasskalt. Am Abend wurde es etwas freundlicher und Larissa lockte uns mit einem Lagerfeuer „hinter dem Ofen“ hervor. Verbrachten mit den Willams und Bregenzer Campern noch einen sehr gemütlichen Abend. 🍷🧀 Danke!