… bedeuten für mich Menschlichkeit.
Seit Monaten bin ich kaum auf digitalen Medien unterwegs. Film habe ich seit März keinen mehr gedreht. Mir ist irgendwie der Sinn verloren gegangen und ich habe Zweifel, ob das mein Weg ist.
Ich versuche zurzeit nicht so viel zu grübeln und zu „zerdenken“, sondern zu tun. Tun was im Moment da ist. Das nächste Bild, der nächste Auftrag, die nächste Skulptur, der nächste Text. Schritt für Schritt. Eins nach dem anderen in meinem Tempo.
Das ist mein Thema, bei mir und in meinem Rhythmus und Tempo zu bleiben. Ich neige dazu, mich anderen anzupassen. Das Mitfühlen nimmt oft mehr Raum ein, als meine eigene Wahrnehmung. Immer wieder stolpere ich da rein und merke erst nach und nach, dass ich es schon wieder mache: mir untreu sein, meine Authentizität verlieren. Irgendwie ist das ein schleichender Prozess. Es fühlt zuerst gut an. Für mich war es immer schon schwer, mich selbst wahrzunehmen. Innere Dialoge und Zweifel. Hin und hergerissen sein. Ja oder Nein. Ich weiß nicht. Vielleicht doch. Es ist in den letzten Jahren besser geworden. Ich gehe lockerer damit um, lache über mich und erlaube mir meinen Weg zu gehen. Den Weg von Ausprobieren und Irrtum. Einen Umweg zu gehen, einen neuen Weg zu gehen, eine andere Abzweigung (Entscheidung) zu nehmen, wenn was nicht passt. Erfahrungen akzeptieren und „Fehler“ als Helfer anzunehmen.
WAS MACHT MICH AUS? WAS NEHME ICH WAHR?
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